Wohnen während des Studiums 2 – Die Wohngemeinschaft (WG)

Eine gute Alternative zur eigenen Wohnung im Studium stellt die Wohngemeinschaft, kurz WG, dar. Hier schließt man sich mit anderen zusammen und nimmt eine größere Wohnung, in der dann jeder Mitbewohner (s)ein eigenes Zimmer hat. In den 60er Jahren, während der Studentenbewegung, wurden sie gefeiert, heute sind sie bei „Big Brother“ sogar Teil einer TV- Soap.

Preiswert wohnen in der WG

Im Prinzip ist das Wohnen in der WG relativ preiswert. Empfehlenswert sind Wohngemeinschaften vorallem für Studenten, die neu in der Stadt sind. So findet man schnell Kontakte und fühlt sich nicht so allein. Die Art des Zusammenlebens in einer WG ist ganz unterschiedlich. In manchen Wohngemeinschaften verbringen die Mitbewohner täglich viele Stunden miteinander, andere hingegen sind eher eine Zweckgemeinschaft aus Kostengründen.

WG-Suche

Man kann entweder über Zeitungen oder am Schwarzen Brett der Unis ein WG-Zimmer ergattern. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich mit Freunden gemeinsam etwas zu suchen und so eine eigene WG zu gründen. Auch Internetportale, wie www.wg-gesucht.de oder www.studenten-wg.de bieten eine „schöne und bequeme“ Möglichkeit zur WG-Suche. In jedem Fall ist die Suche nach einer passenden Wohngemeinschaft schwierig und langwierig. Wichtig dabei ist, dass man Kompromisse eingeht. Sonst ist ein Leben mit mehreren Leuten schwierig.

WG Miete

Die WG-Mieten liegen im Durchschnitt bei 220 Euro in den alten und 170 Euro in den neuen Bundesländern. Die Miete hängt dabei von der Größe des Zimmers ab und kann einfach aufgeteilt werden. Kühlschrank, Herd und Waschmaschine werden gemeinsam genutzt. Geht etwas kaputt, gibt es häufig Konflikte darüber, wer was wann bezahlt. Auch beim Thema Strom/Wasser gibt es oft Probleme. Einer hat den Rechner den ganzen Tag an, der andere duscht zehn Minuten lang. Hier muss man Kompromisse machen und nicht alles so eng sehen. Will man es ganz genau wissen, kann man einen separaten Stromzähler einbauen und die Kosten so getrennt abrechnen.

Fazit

Ob man der Typ für eine Wohngemeinschaft ist, muss jeder selbst wissen oder herausfinden. Vielleicht sollte man sich vorher mit den potentiellen WG-Mitbewohnern treffen und in einem Gespräch feststellen, ob man zueinander passt. Im Idealfall kennt man seine zukünftigen Mitbewohner vielleicht schon von der Schule oder aus dem Bekanntenkreis. Dabei sollte man sich jedoch auch darüber im Klaren sein, dass sich „ab und zu treffen“ immer noch etwas anderes ist, als zusammen zu wohnen. Ist man bereit Kompromisse einzugehen, kann eine WG eine sehr schöne und preiswerte Möglichkeit des studentischen Wohnens sein.

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Dieser Beitrag wurde am Samstag, 4. April 2009 um 21:05 Uhr in der Kategorie Hochschulleben veröffentlicht.

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