Die erste Wohnmöglichkeit, die ich Euch vorstellen möchte, ist die eigene kleine Wohnung. Viele Studenten denken zunächst an eine eigene kleine Ein- oder Zweizimmer-Wohnung. Das ergab auch die 16. Sozialerhebung des Studentenwerks 2000: Ganze 40 Prozent der Studierenden wohnen in den eigenen vier Wänden.
Vor- und Nachteile der eigenen Wohnung
In den meisten Hochschul-Städten herrscht wahrscheinlich gerade wegen der Beliebtheit der eigenen Wohnung ein akuter Wohnungsmangel. Viele Studis bewerben sich auf die wenigen Plätze, deshalb sollte man sich schon sehr früh auf Wohnungssuche begeben. Jedoch sind günstige Wohnungen nicht leicht zu finden. Oft haben diese einen ganz eigenen Charme: Tiefe Decken, winzige Zimmerchen oder keine Dusche. Finanziell muss man bedenken, dass eine gesamte Einrichtung gekauft werden muss. Das bedeutet neben Möbeln auch Geräte, wie einen Herd oder einen Kühlschrank zu kaufen.
Vorzüge hat eine eigene Bude jedoch auch. Es gibt keinen Streit bei der Aufgabenverteilung (Bsp.: Putzen), wie in einer Wohngemeinschaft. Auch Krach (allenfalls mit den Nachbarn) oder ewiges Anstehen am Bad fallen weg. Trotzdem kann man sich in einer eigenen Wohnung schnell alleine fühlen. Besonders am Abend ist das „gesellige Leben“ in einer WG wirklich schön und nach einem stressigen Studientag genau das Richtige.
Wohnungssuche
Eine eigene Wohnung findet man auf dem freien Wohnungsmarkt. Man kann mit Zeitungsannoncen in den regionalen Tageszeitungen bzw. Anzeigeblättern beginnen oder eigene Annoncen für ein paar Euro aufgeben. Auch der Blick an die Schwarzen Bretter der Hochschule kann sich bei der Wohnungssuche lohnen.
Die Studentenwerke bieten ebenfalls eine Wohnraumvermittlung an. Dazu kann man sich beim zuständigen Studentenwerk informieren. Eine weitere Möglichkeit stellen auch Immobilienmakler dar. Hier muss allerdings beachtet werden, dass Provision zu zahlen ist und die kann den Geldbeutel am Anfang ganz schön belasten…