Party, Party, Party – Das Märchen vom Hochschulleben

Viele Studienanfänger (Erstis) glauben an das Märchen vom „Party-Studium“. Für eine Hand voll Studenten kann das vielleicht zutreffen, diese studieren dann aber auch doppelt so lange, wie andere Kommilitonen. Zwar kann man als Student schon ab und an mal Party machen, jedoch besteht das Leben als Student nicht nur aus dem Feiern. Die Zeit zur Vor- und Nacharbeitung der Studieninhalte sollte nicht unterschätzt werden. Auch Referate müssen gut vorbereitet und recherchiert sein. Das nimmt mehr Zeit in Anspruch, als die Kurzreferate in der Schule.

Studienbelastung vs. Party

Viele Studenten haben keinesfalls ein lockeres Leben. Sie leiden unter Stress und damit verbunden unter nervlichen und gesundheitlichen Beschwerden. Besonders die neuen Bachelor-Studiengänge mit ihrem straffen Zeitplan verlangen den Studenten viel ab. Viele kommen mit dem Druck nicht zu Recht.

Eine Umfrage der Techniker Krankenkasse bringt erschreckende Ergebnisse: Demnach leiden 16 Prozent der Studenten unter Depressionen. 25 Prozent beklagen Nacken- und Rückenschmerzen, sowie starke Konzentrationsschwierigkeiten. Ursachen sind überfüllte Hörsäle, der Zeitdruck und finanzielle Sorgen.

Stressabbau durch Sport

Ich empfehle allen, die ähnliche Probleme haben, durch sportliche Aktivitäten Stress abzubauen. An den meisten Hochschulen gibt es Angebote des Hochschulsports, diese sind günstig und meist richtig gut. Darüber hinaus sollte man sich gegebenenfalls nicht davor scheuen mit seinen Problemen psychologische Hilfe zu suchen. Besonders vor den Prüfungen, wenn der Stress am größten ist, ist ein strukturierter Plan wichtig. Plant also auch mal einen halben Tag Ruhe ein oder trefft Euch mit Kommilitonen zum zusammen pauken.

Versucht Euch selbst nicht unter Druck zu setzen (Nobody is perfect) und geniest Eurer Hochschulleben.Trotz allem ist das Studentenleben für viele die schönste Zeit im Leben. Man steht das erste Mal auf eigenen Füßen und das meist in einer neuen Stadt.

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Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 11. März 2009 um 15:56 Uhr in der Kategorie Hochschulleben veröffentlicht.

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